Heidi Klanke ist eine unserer Kolleginnen. Viele, die am Empfang in der Bathildisstraße gewesen sind, kennen sie. Wer uns angerufen hat, hat wahrscheinlich ihre Stimme gehört. Denn genau hier ist ihr Wirkungsfeld. Vorher war sie in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Wie kam der Wechsel zustande?
Durch ein Teilhabegespräch. Hier sind wir beim Thema. Was ist ein Teilhabegespräch? Es dient dazu eine Teilhabe am Arbeitsleben entsprechend der Leistungsfähigkeit zu ermöglichen, zu erhalten, zu verbessern und möglichst auf Dauer zu sichern. Es findet alle zwei Jahre zusammen mit einer Fachkraft für berufliche Integration und einer Person vom Casemanagement statt. Vorab gibt es eine Einteilung in sogenannte Hilfebedarfsgruppen (1-5).
Heidi Klankes Meinung ist klar zum Thema: „Meine Ziele und Wünsche werden in Betracht gezogen. Auf Grund dessen finde ich das Teilhabegespräch sehr gut!“
Menschen mit Behinderung haben Anspruch auf behinderungsgerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes. Das Teilhabegespräch soll feststellen: Welche Hilfebedarfe sind da? Mit welchen Hilfen kann am besten unterstützt werden? Der Kostenträger ist der Landeswohlfahrtsverband Hessen – dieser sendet Förderungsgeld an das Bathildisheim.
Heidi Klanke fühlte sich in der Werkstatt unterfordert und stelle eine interne Bewerbung für den Empfang. Jetzt ist sie seit 2011 ‚Betriebsintegrierte Beschäftigte‘ genau in dieser Position. Menschen empfangen, Ausgangspost, Telefondienst. Ihre Aufgaben gefallen ihr, weil sie viele Kontakte hat, aber auch klare Strukturen. Und immer wieder kommt mal was Neues dazu. Ihr letztes Teilhabegespräch war gerade erst. Ihr Anliegen: Dass es bei ihr erstmal beruflich genauso weiter geht in der gleichen Stelle. Darüber freuen wir uns sehr! Herzlichen Dank für das Engagement!
Heidi Klanke, unsere Kollegin am Empfang
| Bathildisheim
Teilhabe mal konkret gezeigt - Teilhabegespräch